10. Labyrinth aus Stein und Kies

 

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Kennt ihr Labyrinthe? Wart ihr im Sommer vielleicht mit euren Eltern auf einem Acker wo Bauern aus Maisfeldern Labyrinthe zaubern und ihr Kinder darin herumlaufen, und euren Weg nach *draußen suchen dürft?

Labyrinthe haben in vielen Kulturen eine Rolle gespielt: bei den Indianern, in asiatische Kulturen, England, Frankreich usw. im alten Griechenland - die Geschichte: Die athenische Version der Sage überliefert, dass Minos Athen unterworfen hatte, nachdem sein Sohn dort ermordet worden war. Die Athener wurden dazu verpflichtet, alle neun Jahre sieben Jungfrauen und sieben Jünglinge als Menschenopfer für den Minotauros (halb Mensch halb Stier) nach Kreta zu schicken. Als zum dritten Mal der abscheuliche Tribut fällig war, schleuste sich der athenische Königssohn Theseus in die Gruppe der Verdammten ein. In Kreta angekommen, verliebte sich Ariadne auf den ersten Blick in Theseus und erklärte sich bereit, ihm zu helfen, den Minotauros zu besiegen. Sie bewaffnete ihn mit einem geweihten Schwert und als Theseus das Labyrinth voller Irrwege, wo niemand bis dahin herauskommen konnte, in dem Minotauros hauste, betrat, übergab sie ihm ein Knäuel selbst gesponnenen roten Wollfaden, dessen Ende er am Eingang des Labyrinths befestigte. Theseus tötete das Ungeheuer mit dem Schwert und fand dank des Ariadenfaden unversehrt aus dem Labyrinth heraus. Soweit die Sage Ein Labyrinth ist oft auch ein Ort um innerlich ganz ruhig zu werden - seinem Weg zu finden- trotz der Irrwege immer wieder nicht aufzugeben und eine neune Möglichkeit auszuprobieren.

Versucht mal ruhig und konzentrierte an den Steinen lang zu gehen bis zur Mitte, und dann wieder zurück - auch hier gilt: nicht mogeln und über die Steine klettern usw. Jeder von euch kann sich seine Zeit nehmen bis er den Weg wieder nach Außen gefunden hat und mit sich selbst zufrieden sein kann..



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